Gurken sind vor allem dafür bekannt, zu rund 97% aus Wasser zu bestehen. Viele Vitamine und Nährstoffe besitzen sie dennoch: Vitamin A, Beta Carotin, Kalium und B-Vitamine zum Beispiel. Diese sind jedoch vor allem in der Schale zu finden, weshalb es sinnvoll ist, das Gemüse ungeschält zu verzehren.
Generell verhält sich die Pflege von Gurkenpflanzen ähnlich wie die von Tomaten und Auberginen.
Gurken vertragen keinen Frost
Gurkenpflanzen sind einjährig und überstehen keine Winter. Daher ist die Erntezeit im Oktober vorbei, wenn kein Gewächshaus vorhanden ist.
Ins Freiland setzen sollte man sie aus diesem Grund auch erst nach den Eisheiligen ab Mitte Mai, um nichts zu riskieren. Ein Vorziehen im Haus - ca 2-3 Wochen vor dem Pflanzen ins Freiland - ist möglich.
Gurken sind Starkzehrer
Die Pflanzen brauchen viele Nährstoffe und wünschen sich einen humosen, lockeren Boden. Sie wurzeln flach, daher muss darauf geachtet werden, die Erde nicht mit zu viel Wasser zu verschlämmen. Kompost eignet sich besonders gut als Dünger, aber auch mit unseren hauseigenen Düngern erhalten Sie schöne Früchte.
Zum Start im Mai reicht es, erst einmal zu düngen. Ab Juli, wenn es richtig heiß wird, sollte alle zwei Wochen nachgedüngt werden.
Nach der Ernte sollte drei Jahre nicht derselbe Boden für einen weiteren Gurkenanbau verwendet werden, da sonst Bodenmüdigkeit droht.
Gurken brauchen viel Wasser
Gurken brauchen, anders als Tomaten, kontinuierlich Wasser, insbesondere bei hohen Temperaturen und besonders bei Ausbildung von Früchten. Eine Pflanze braucht pro Kilo geernteter Gurken etwa 12 Liter Wasser.
Am besten ist es, morgens zu gießen, um Mehltau vorzubeugen und den Geschmack zu verbessern
Gurken sind Rankpflanzen und brauchen Platz
Unsere Pflanzen besitzen bereits eine Rankhilfe, und diese ist auch nötig, denn dann liegen sie nicht auf dem Boden und können besser trocknen - das beugt erneut Mehltau vor.
Ebenso sollte zwischen den einzelnen Pflanzen im Freiland ein Abstand von etwa 100x40xm eingehalten werden.
Unsere Gurkensorten: